Die Lehre der Bhagavad Gita – Folge 19: Die göttliche und die dämonische Natur

Als Kind unterliegst du der Programmierung durch Eltern, Lehrer oder die Gesellschaft, weil du den Verstand noch nicht entwickelt hast. Sobald du erwachsen bist, kannst du jedoch selbstständig denken und du nimmst die Werte an, die dich leiten werden.

Krishna führt eine Liste von Tugenden an, die von einem Wahrheitssuchenden entwickelt werden sollen, und sagt Arjuna, dass ein Mensch, der diese Werte wirklich verinnerlicht hat, daivī-sampat hat, eine göttliche Natur. Eine Person hingegen, die diese Art von aufgeblähtem ahaṅkara, Ego, hat, ist ein asura, Dämon. Je mehr du für dich beanspruchst, desto größer ist deine Unwissenheit, denn du bist von so vielen abhängig für das, was du bist und was du in dieser Welt erreichst. Wenn du das nicht schätzt, bist du ein asura.

Sprecher: Vedamurti Dr. Olaf Schönert

‚Die Lehre der Bhagavad Gita‘ ist eine klassische Interpretation für den modernen Geist, geschrieben von Swami Dayananda. Ausgehend von der Essenz aller Upanishaden erklärt die Gita, dass das Selbst, der Atman, grenzenlos, unzerstörbar und ungeboren ist. Dieses Wissen, Brahma-Vidya, befreit die Menschen von jeglichem Gefühl der Begrenzung.
Swami Dayananda war ein weltweit angesehener Lehrer des Advaita-Vedanta. Mit seiner tiefgreifenden spirituellen Weisheit und großer Wertschätzung für die zeitgenössische Kultur vermittelte er mit großer Klarheit die Vision der Nondualität.

Die Lehre der Bhagavad-Gita von Swami Dayananda-100042 (yoga-vidya.de)

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